Der Naturpark Comapedrosa hat eine geschützte Fläche von 15,42 km2. Es ist bekannt für seine beeindruckende Hochgebirgslandschaft mit Wäldern, Seen und Wasserfällen, und sein Netz von Wanderwegen und Berghütten ermöglicht zahlreiche Ausflüge und Beobachtungen der lokalen Flora und Fauna. Um Comapedrosa aus erster Hand kennen zu lernen, empfehlen wir Ihnen einen Besuch im Interpretationszentrum, wo Sie sehr interessante Informationen über diesen Naturraum erhalten. Sie können auch abschalten und sich mit dem Rätselspiel Salva la Serenalla amüsieren, bei dem Sie mit Hilfe eines GPS-Geräts mehrere versteckte "Schätze" finden müssen (diese Aktivität findet im Interpretationsparcours des Zentrums statt und ist ganzjährig verfügbar).
Harmonie und Frieden zwischen der Natur der Pyrenäen und zeitgenössischer Bildhauerei. Das bieten die Juberri-Gärten in der Gemeinde Sant Julià de Lòria. Diese kleine Grünfläche, die 2005 von einer in der Stadt lebenden Familie angelegt wurde, ist einer der originellsten Orte im Fürstentum Andorra. Ein perfektes Angebot für Kunstliebhaber und alle, die eine besondere Sensibilität für die Welt der Pflanzen haben. Eine der Hauptattraktionen der Juberri-Gärten ist natürlich der Skulpturenschmuck, der größtenteils von Ángel Calvente entworfen wurde. Die künstlerischen Kreationen, die in diesem Raum zu sehen sind, sind sehr vielfältig, wobei Tiergruppen überwiegen. Pferde, Schafe, Elefanten und Tierarten aus verschiedenen Breitengraden der Welt, die den oben erwähnten Kontrast zur Umgebung des Tals hervorheben. Einige dieser Werke sind sehr realistische Darstellungen von Gorillas, Pandabären oder Giraffen, die den Ort in einen einzigartigen, in der Zeit eingefrorenen Tierpark verwandeln. Aber das beste Beispiel dafür, wie zeitgenössische Kunst in perfekter Harmonie mit der Natur koexistieren kann, sind die skulpturalen Gruppen riesiger Hände, die simulieren, dass einige der Bäume im Garten an ihren Stämmen gehalten werden, als wären sie ein subtiler Blumenstiel. Es gibt auch Gruppen von menschlichen Statuen und sogar maßstabsgetreue Modelle von andorranischen Kirchen aus Stein.
Im Westen von Andorra la Vella gelegen, ist dies der größte Park der Hauptstadt und eine der größten Grünflächen des Landes. Der unter dem Namen Parque Central bekannte Park ist nicht nur ein Grün- und Blumenpark. Hier finden Sie Kinderspielplätze, Statuen und große Alleen.
Mont Magic, auch bekannt als Mon(t) Magic, ist ein Familienpark im Skigebiet Grandvalira, im Sektor Canillo. Und es ist ein Freizeitangebot für Kinder und Erwachsene, das Sie immer in Ihrem Terminkalender haben sollten, da es sowohl im Winter als auch im Sommer geöffnet ist. Es ist die perfekte Kombination aus Kinderunterhaltung, spannenden Attraktionen für Erwachsene und üppiger Natur, da es von den Bergen der Gemeinde Canillo geschützt wird. Und dank der ständigen Einrichtungen des Skigebiets Grandvalira ist es ein Leichtes, hier den Tag mit der Familie, mit Freunden oder dem Partner zu verbringen.
Das Incles-Tal ist einer der privilegierten natürlichen Orte, die Andorra dem Besucher bietet. Es liegt zwischen den Städten El Tarter und Canillo und seine charakteristische U-Form weist auf seinen glazialen Ursprung hin. Die Almen und mehrere verstreute Hütten begleiten den Besucher bis zur Talsohle, stets umgeben von einer üppigen Flora und Fauna. Das ganze Jahr über bietet das Tal etwas zu entdecken: * Im Juni, wenn der Schnee bereits geschmolzen ist, beginnt die beste Zeit für einen Besuch. * Der Frühling ermöglicht es, dem Erwachen der Natur beizuwohnen. * Der Sommer zeigt Landschaft, Flora und Fauna in ihrer ganzen Pracht. * Der Herbst ist die Zeit der Farbwechsel, die Wiesen und Wälder in ein buntes Schauspiel von großer Schönheit und reizvoller Landschaft verwandeln. * Schließlich ist die Härte der Winterwetterelemente zu spüren und der Schnee bedeckt das Tal. * Im Sommer, der geschäftigsten Jahreszeit im Incles Valley, ist die Zufahrt für Fahrzeuge geschlossen, um die Ruhe zu bewahren. Von Mitte Juni bis Anfang September können Besucher die Elektrobahn nutzen, die von 9 bis 18 Uhr ununterbrochen in den Talboden fährt. Tickets werden am Informationsstand neben dem Zufahrtsparkplatz verkauft. Das Incles Valley ist ein sehr reichhaltiges Ökosystem, das jedem zur Verfügung steht, der es in Ruhe und Sicherheit genießen möchte. Immer mit dem Respekt und der Sorgfalt, die der Berg wünscht und braucht, denn das Naturerbe ist ein Schatz, den alle bewahren müssen.
Comic-Liebhaber haben einen Treffpunkt in La Massana! Dieses originelle Museum auf der Plaça de les Fontetes in La Massana ist ein Ort der Verehrung für Comic-Liebhaber. In regelmäßigen Abständen finden hier auch Ausstellungen von international bekannten Autoren wie Antonio Bernal, Alfonso Font, Philippe Xavier, Ana Miralles... Und im Frühjahr sollten Sie auf keinen Fall La Massana Cómic verpassen, eine monografische Ausstellung, die seit 1997 jedes Jahr in La Massana stattfindet und sich mit Comics beschäftigt.
Das Haus öffnet seine Türen als ein Raum für soziokulturelle Reflexion in Verbindung mit dem natürlichen, kulturellen und landschaftlichen Erbe Andorras. Cal Pal, in La Cortinada gelegen, gehörte zu den Besitztümern des Gasthauses Escoter, das 1435 von Bernat Escoter, Vikar von La Massana, und seiner Mutter Raimunda Escotera zugunsten von Joan Pal de Ordino geschenkt worden war. Es ist eines der repräsentativsten Bauwerke der andorranischen Volksarchitektur, und es lassen sich verschiedene Erweiterungen im 16. Jahrhundert und zu Beginn des 19. Jahrhunderts nachweisen, als an einer Seite des Hauses ein dritter Baukörper angefügt wurde, als der Colomer und die beiden überdachten Galerien an der Südwestfassade gebaut wurden, die dem Haus sein endgültiges Aussehen verliehen. An der Nordwestfassade fallen vor allem die Fugen auf den Dachbalken auf, die menschliche Gesichter darstellen.
Die Entstehung des Postwesens in Andorra ist mit der jüngsten Geschichte des Landes verbunden und hat zur Veränderung der Lebensweise in den andorranischen Tälern beigetragen. Von Reisenden und Passanten über Postboten und Postfrauen bis hin zu neuen Kommunikationstechnologien hat sich das Postsystem entsprechend den Bedürfnissen der Gesellschaft weiterentwickelt und wurde mit effizienteren Mitteln zur Übermittlung seiner Botschaften ausgestattet. Andorra ist insofern einzigartig, als es keinen eigenen Postdienst hat und die Postdienste seiner Nachbarländer, Correos und La Poste, in Anspruch nimmt, die jedes Jahr Briefmarken mit andorranischen Motiven herausgeben.
Das Parfümmuseum befindet sich im ersten Stock des Centre Júlia in Escaldes-Engordany. Es bietet Ihnen die Möglichkeit, die faszinierende Welt der Aromen und ihrer Entstehung zu entdecken und in sie einzutauchen. Die Geschichte der Parfums und ihrer Flakons beschränkt sich nicht auf eine ausschließlich künstlerische Analyse, sondern ist in den sozialen Kontext des jeweiligen historischen Augenblicks eingebettet: Sie spiegeln nicht nur die kreativen Strömungen, sondern auch die Bedürfnisse, Überzeugungen und den Geschmack der Gesellschaft wider. Die Geschichte der Düfte und Kosmetika spiegelt die Werte, Trends und gesellschaftlichen Veränderungen der Menschen wider. Es gibt auch den "Pfad der Düfte", eine urbane Geruchsroute durch die lokalen aromatischen Pflanzen.
Das Museum befindet sich im Erdgeschoss des Gebäudes des FEDA-Wasserkraftwerks. Dieses Kraftwerk wurde 1934 in Betrieb genommen und ist heute die Hauptquelle der Stromerzeugung in Andorra. Das Kraftwerksgebäude gilt wegen seiner Granitarchitektur und als Symbol für die Modernisierung des Landes als Kulturerbe in Andorra. Das Museum ist in einem wichtigen Gebäude untergebracht, in dem sich die Kontroll- und Betriebszentrale befindet, das Nervenzentrum der elektrischen Energie des Landes, und wo die Besucher die Turbinen, die Strom erzeugen, in Betrieb sehen können. Der Raum ist derzeit in zwei Teile unterteilt, einen mit einer Dauerausstellung und einen mit Wechselausstellungen zu verschiedenen Themen. Der ständige Teil des MW-Museums bietet eine eher didaktische und historische Seite der Elektrizität, mit einer Ausstellung von Gegenständen, die mit ihrer Entwicklung in Zusammenhang stehen, und einem Teil, der erklärt, was sie ist, woher sie kommt und wie sie erzeugt wird. Außerdem gibt es einen chronologischen Teil mit der Geschichte der Elektrizität in Andorra seit 1909. Ergänzt wird dieser Teil durch einen didaktischen Experimentierraum, in dem die Besucher interaktiv verschiedene Experimente durchführen können, und den Maschinensaal, einen beeindruckenden Raum, in dem die drei Generatoren des Wasserkraftwerks untergebracht sind.
Laden Sie Ihren Reiseführer für Andorra herunter!